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Arbeitszeitkonten

Arbeitszeitmodelle mit Arbeitszeitkonten gelten als Herzstück der beschäftigungspolitisch motivierten Arbeitszeitflexibilisierung. Flexible Arbeitszeitmodelle bieten den Betrieben und den Arbeitnehmern eine Vielzahl zusätzlicher Instrumente zur optimalen Abstimmung der Arbeitsprozesse auf die betrieblichen Belange, die Wünsche der Kunden und die persönlichen Bedürfnisse der an diesen Prozessen beteiligten Arbeitnehmer.

Aus betriebswirtschaftlicher Sicht eignen sie sich dazu, notwendige personelle und organisatorische Veränderungen vorzunehmen, mit denen ein aufgabengerechtes Arbeiten bei erhöhter Flexibilität des Personaleinsatzes erreicht werden kann. Die Vorteile flexibler Arbeitszeitmodelle hängen von der Ausgestaltung der Regelungen ab und haben einen großen Optimierungsspielraum.

Die aus Sicht der Arbeitgeber entscheidenden Motive wie Kostensenkung, Effizienzerhöhung und Produktivitätssteigerung werden durch die Vorteile flexibler Arbeitszeitmodelle unterstützt:

Aus Arbeitnehmersicht resultieren die entscheidenden Vorteile flexibler Arbeitszeitmodelle neben ihrer beschäftigungssichernden und beschäftigungs-ausweitenden Wirkung vor allem aus der Fülle von individuellen Möglichkeiten, die Arbeitszeit selbst zu gestalten (persönliche Arbeitszeitsouveränität):

Arbeitszeitmodelle sind Elemente der Beschäftigungspolitik und der Altersvorsorge. Durch die Einführung von Arbeitszeitkonten kann ein obligatorischer Freizeitausgleich von Überstunden gewährleistet werden. Arbeitszeitmodelle können so gestaltet werden, dass durch:

Das Arbeitszeitkonto

Flexible Arbeitszeitmodelle kommen in der Regel nicht ohne Arbeitszeitkonten aus. Im folgenden soll ein kurzer Überblick über die Definition und die verschiedenen Ausprägungen des Arbeitszeitkontos gegeben werden.

Warum werden Arbeitszeitkonten geführt?

Arbeitszeitkonten werden geführt, damit sowohl der Arbeitgeber als auch der Mitarbeiter Ausgleichsansprüche bei Minder- bzw. Mehrarbeit gegenüber der vertraglich vereinbarten Arbeitszeit geltend machen können.

Welche Ausprägungen von Arbeitszeitkonten gibt es?

Man unterscheidet Kurzzeitkonten und Langzeitkonten, wobei beide Arten unterschiedlichste Gestaltungsformen zulassen.

Was sind Kurzzeitkonten?

Kurzzeitkonten werden mit der Absicht geführt, dass sie möglichst kurzfristig ausgeglichen werden sollen. Bei Ausgleichszeiträumen bis zu einem Jahr spricht man in der Regel von Kurzzeitkonten. Für das Ende des Ausgleichszeitraumes sind Regelungen notwendig, inwieweit Zeitschulden oder Zeitguthaben abzurechnen sind. Neben der Vergütung von Zeitguthaben oder des Entgeltabzuges bei Zeitschulden gibt es die Möglichkeit der Übertragung auf Langzeitkonten. Kurzzeitkonten eignen sich insbesondere zur Bewältigung der Probleme kurzfristiger oder saisonaler Produktionsschwankungen.

Was sind Langzeitkonten?

Bei Langzeitkonten wird ein kurzfristiger Ausgleich nicht angestrebt, sie benötigen eine andere Zielsetzung. Der Zweck der Langzeitkonten kann darin bestehen,

Vielfältige Möglichkeiten ergeben sich insbesondere, wenn das Langzeitkonto als "Lebensarbeitszeitkonto" gestaltet wird. So lassen sich lange Freistellungszeiten (Sabbaticals, Altersteilzeit, Verkürzung der Lebensarbeitszeit) z. B. durch

ansparen oder durch zu bezahlende Mehrarbeit (Überstundenzuschläge) ersetzen.

In welchen Einheiten werden Arbeitszeitkonten geführt?

Arbeitszeitkonten können als Zeitkonten (gewöhnlich Stunden) und Wertkonten (Geldeinheiten) geführt werden. Je nachdem, in welcher Einheit ein Arbeitszeitkonto geführt wird, es muss immer in die andere Einheit überführbar sein. Dazu ist ein Umrechnungssatz erforderlich, der sich häufig aus dem Verhältnis vom vertraglich vereinbarten Entgelt zu der vertraglich vereinbarten Arbeitszeit ergibt, allerdings können auch andere Umrechnungsmodalitäten vereinbart werden. Kurzzeitkonten werden in der Regel als Zeitkonten geführt. Sofern eine Insolvenzsicherung erfolgen soll, muss zusätzlich ein Wertkonto geführt werden. Durch Multiplikation des Umrechnungssatzes mit dem Zeitsaldo ergibt sich dann der Wert des Zeitsaldos. Langzeitkonten werden oftmals als Wertkonten geführt. Die auf das Wertguthaben entfallene Arbeitszeit ergibt sich dann entsprechend umgekehrt durch Division des Wertguthabens durch den aktuellen Umrechnungssatz bei Inanspruchnahme des Zeitguthabens.

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